Frauenchorausflug nach Tübingen
Bei herrlichem Sommerwetter konnten wir am vergangenen Samstag unseren traditionellen Jahresausflug starten. Die Universitätsstadt Tübingen stand auf dem Programm. Über die Autobahn brachte uns Busfahrer Werner von Fa. Wolf Reisen an unser Ziel. In Tübingens Altstadt wurden wir von einer ortskundigen Stadtführerin empfangen.
Bei unserem Gang über die denkmalgeschützte Platanenallee erfuhren wir von ihr in etwa 1oo Minuten viel Interessantes und Kurzweiliges über die Geschichte und Gegenwart, über bedeutende Bauten und berühmte Persönlichkeiten und dass Tübingen knapp 90 000 Einwohner hat, wovon etwa ein Drittel Studenten sind. Ein phantastischer Blick bot sich uns unter den schattenspendenden im Jahre 1828 gepflanzten Bäumen auf die malerische „Neckarfront“.
Das Ensemble aus Stadtmauer am Neckar, Häusern auf der oberen Stadtmauer, Stiftskirche, alten Universitätsgebäuden und Schloss sei unzerstört erhalten geblieben, vermittelte sie uns. Weitere Stationen sowie Blickfänge bei der Führung waren auch der gelbe Hölderlin Turm, das Wahrzeichen Tübingens, in dem der Dichter in einem der Turmzimmer von 18o7 bis zu seinem Tod 1843 lebte, sowie der malerische Marktplatz mit Neptunbrunnen und frisch saniertem Rathaus , bevor wir uns bei Kaffee und Kuchen im Cafe Padeffke stärkten.
Eine Stocherkahnfahrt war noch ein einmaliges Erlebnis für uns und dauerte ca. 1 Stunde. Entlang der Fahrt säumten hier nicht endend wollender Baumbestand, Büsche und Pflanzen die Ufer rechts und links des Neckars. Während unsere zwei Kähne mit ihren jeweiligen Kahnführern gemächlich über das Wasser glitten, konnten wir nun die romantische Kulisse der Tübinger Neckarfront vom Wasser aus bewundern. Das sonnige und warme Wetter verführte auch viele andere Besucher dieser reizvollen Uni-Stadt zu einer Fahrt auf dem Neckar und somit herrschte auf beiden Seiten neben uns reger Kahnverkehr.
Als wir später wieder festen Boden unter den Füssen hatten, brachte uns der Bus zum Abschluss nach Rutesheim. Dort in der urigen Kraxelalm ließen wir bei feinem Essen und einem guten Tröpfchen den Tag langsam ausklingen. Punkt 22 Uhr erreichten wir wohlbehalten wieder unser Niefern-Öschelbronn, dank Werners sicherer Hand am Steuer.
Unser aller Dank geht natürlich wieder an Frauenchor - Vorständin Martina. Ohne sie wäre ein solches Erlebnis nicht möglich gewesen. Auch hatte sie jederzeit ein waches Auge darauf, dass ihre „ Frauen“ im Trubel nicht verloren gingen. Sehr gefreut hat es uns, dass wieder einige Freunde unseres Gesangvereines bei diesem Ausflug dabei waren. Ab jetzt heißt es erneut, „ s`Schweinle in den kommenden Singstunden kräftig füttern“, damit wir im nächsten Jahr „ widder so e sches Ausfliegle mache kenne“.
R.S.